Erstellung des Grabser Mühlbachs

Titelseite des Grabser Urbars von 1691
Titelseite des Grabser Urbars von 1691

Die Erstellung des Grabser Mühlbachs liegt im Dunkeln.

 

Im Grabser Urbar von 1463 (eine alte Art von Grundbuch) wird an zwei Stellen eine Mühle erwähnt. Ob es sich dabei um ein und dieselbe Mühle handelt oder um zwei verschiedene, ist umstritten.

Im Werdenberger Urbar von 1483/85 ist dagegen klar von einer oberen und einer unteren Mühle die Rede. Diese bezogen das Wasser aber direkt vom Walchen-, respektive Grabserbach.

Im Grabser Urbar von 1691 erscheint erstmals ein „Kliner Bach“, der gegen Laufenbrunnen im Unterdorf floss. Welche und wie viele Wasserwerke damit betrieben wurden, ist hier nicht ersichtlich. In den Protokollen der Ortsgemeinde oder in Gerichtsakten aus jener Zeit finden sich zum Teil Angaben über bestehende oder geplante Wasserwerke.

Besser dokumentiert sind der Mühlbach und seine Wasserwerke seit der Gründung der Gebäudeversicherung (1810) und der Wasserwerk-Korporation (1897).

Nach mehr als 3 Jahren intensiver Renovierungsarbeiten steht die voll funktionstüchtige Maismühle im Jahr 2020 allen Besuchern zur Besichtigung offen.

 

Als Vorbereitung Ihres Besuches  können Sie die Maismühle in einem 3D-Modell erkunden.