Die Messerschmiede Roth ist eine Zuzügerin aus Buchs. Für die Grabser ist sie allerdings keine Unbekannte, deckten sie sich doch über Generationen beim Eisenwarenhändler und Messerschmied Roth (später Schwendener) beim Marktplatz am Werdenbergersee mit Messern, Besteck und Werkzeug ein.
Um die Carl-Hilty-Strasse bauen zu können, wurde 1977 beschlossen, die nicht mehr benützte Werkstatt abzureissen. Dank dem unermüdlichen Einsatz eines Vertreters des Heimatschutzes SG/AI und mit Unterstützung von Sachverständigen und diversen Institutionen konnte die kulturhistorisch wertvolle Werkstatt gerettet und 25 Meter bachaufwärts versetzt werden. Sie wurde aufwändig restauriert und wieder in betriebsfähigen Zustand gebracht.
Leider erwies sich der neue Standort als nicht so ideal. Auf der Suche nach einem geeigneteren Standort entstand die Idee, dieses Objekt von nationaler Bedeutung an den Grabser Mühlbach zu versetzen.
Weitere Details über die wechselvolle Geschichte der Messerschmiede sowie über die
besondere kultur-historische Bedeutung dieser für das dörfliche Handwerk typischen
Werkstatt sind in diesen Abschnitten ausführlich beschrieben.
Die Versetzung der Messerschmiede Roth von Buchs an den Grabser Mühlbach im Dezember 2011 war eines der spektakulärsten Projekte, die der Verein durchgeführt hat.