Leider ist von dieser Säge nur noch das mittelschlächtige Wasserrad vorhanden. Es wurde 2004 vollständig erneuert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit 2009 wird mit diesem Wasserrad Strom erzeugt.
Obwohl man von der „Oberen Säge“ spricht, ist darauf hinzuweisen, dass sie zwar die oberste Säge am Mühlbach war, dass sich aber die oberste Säge im Dorf unmittelbar oberhalb der Mühle im Wispel
befand. Unterhalb der Oberen Säge folgten die „Mittlere Säge“ (Säger Tiis) und die Säge im Vorderdorf (Rothenberger).
Erbaut wurde diese Säge 1842 durch Johann Tischhauser, dem damaligen Müller zur Glocke. Ab 1902 war die Familie Eggenberger („Säger Hans“, „Säger Ueli“) Eigentümerin und Betreiberin der Säge.
1977 wurde sie von der Firma A.Gantenbein Holzbau AG übernommen.
Bis 1955 wurde die Säge durch das Wasserrad angetrieben. Bis 1974 trieb dieses auch die Seilwinde an für den Transport der Stämme vom Lagerplatz auf den Sägewagen. Die elektrische
Blockbandsäge, die 1955 installiert wurde, war bis 1999 in Betrieb.
Das Gebäude wurde 2007 bis auf den Keller abgerissen und im alten Stil neu aufgebaut. Heute wird die ehemalige Sägerei durch eine Metallbaufirma genutzt.